Vom Experten zur Führungskraft:
- Eldina Sonnenholzner
- 17. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Warum Wissen allein nicht reicht sondern Selbstführung der Schlüssel ist

Viele neue Führungskräfte starten mit demselben Gedanken: „Ich kenne mein Fach, ich kann mein Team anleiten – das wird schon.“Doch schnell zeigt sich: Fachwissen ist nur die Eintrittskarte. Wirklich entscheidend ist etwas anderes.
Meine eigene Erfahrung
Als ich selbst zur Führungskraft wurde, fühlte ich mich zunächst sicher. Ich kannte meine Aufgaben, hatte Ideen, war voller Energie.Doch dann kamen die ersten Konflikte. Selbstzweifel nagten. Ich fragte mich: „Bin ich dieser Rolle wirklich gewachsen?“Nächtelanges Grübeln war die Folge.
Ich bin ganz ehrlich mit dir, es war nicht getan mit einem Gespräch, oder einem Selbsthilfebuch. Stattdessen war dies der Punkt der mich dazu führte, mich sehr intensiv mit mir auseinanderzusetzen.
Und das tat ich auch!
Der Wendepunkt
Irgendwann begriff ich: Führung bedeutet nicht, die beste Lösung parat zu haben. Sondern einen Raum zu öffnen, in dem andere ihre besten Lösungen entwickeln können.Das erforderte:
alte Rollenbilder loszulassen
innere Zweifel anzusehen
und eine neue Haltung zu entwickeln – getragen von Empathie und Vertrauen.
Universelle Lektion
Viele, die zum ersten Mal in Führung gehen, erleben genau das: Die eigentliche Herausforderung liegt nicht im Fachlichen, sondern in der Selbstführung.Nur wer Klarheit in sich selbst findet, kann Orientierung für andere schaffen.
Es ist wichtig in Verbindung zu sich selbst zu sein, und festzustellen, wo führt gerade mein Antreiber, ein ängstlicher Teil in mir oder etwa mein Kritiker?
Nicht um sie loszuwerden, sondern weil nur wenn wir uns dessen bewusst sind, wahre Veränderung stattfinden kann.
Konkreter Tipp
👉 Beim nächsten Problem im Team: Frag dich nicht „Welche Lösung ist die beste?“ – sondern „Welche Bedingungen brauchen wir, damit das Team die Lösung findet?“
Fazit
Führung ist weniger ein Titel, sondern eine innere Haltung.
Frage an dich: Was hat dich in deiner Führung am meisten geprägt?



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